etwas mehr als zwei Jahre laufen nun bereits die Arbeiten auf der deutschen Baustelle für den Fehmarnbelt-Tunnel. Seit dem Start der Erschließungsarbeiten im April 2021 ist viel passiert auf der Baustelle bei Puttgarden: Vor der ehemaligen Küstenlinie ist eine große Baugrube entstanden, in der das Tunnelportal entsteht. Und der Arbeitshafen kann in Kürze in Betrieb gehen, um die Baustelle an Land zu versorgen.

Auch vor der Küste Fehmarns sind wir gut vorangekommen: Mittlerweile sind über 85 Prozent des 18 Kilometer langen Tunnelgrabens ausgehoben. Für diese Arbeiten war in den vergangenen Monaten mit der „Magnor“ auch noch einmal der weltweit größte Schwimmbagger seiner Art in deutschen Gewässern zu Gast.

Ein kleiner Teil des Materials wird an Land auf Fehmarn gelagert. Es wird auf der deutschen Baustelle als Baumaterial wiederverwendet.

Auf der landseitigen Baustelle wird der Verlauf der Bahntrasse zur Tunneleinfahrt immer deutlicher erkennbar. Inzwischen wird auch im nördlichen Bereich der Trog für die späteren Gleise ausgehoben.

Südlich des umgelegten Marienleuchter Weges ist eine mehrere Meter tiefe Baugrube entstanden. In ihr werden die Fundamente für eine neue Brücke vorbereitet. Über diese Brücke wird später der neue Marienleuchter Weg über die Bahngleise geführt.

An der Nordostküste Fehmarns fanden vor Kurzem Kartierungsarbeiten mit Schwimmdrohnen statt. Die Drohnen fuhren in festgelegten Bahnen – sogenannten Transekten – und ermittelten mit einem Echolot den Abstand zum Meeresboden. Insgesamt wurden diese linienförmigen Messungen auf über vier Kilometer Länge durchgeführt.

Die Untersuchungen sind Teil eines umfassenden Umweltüberwachungs-Programms, das mit den dänischen und deutschen Behörden abgestimmt wurde. 

Im Rahmen des Bürgertages der Fehmarnbelt Days gibt es am Sonntag, 11. Juni 2023, die einmalige Chance, die große dänische Tunnelbaustelle zu besichtigen.

Melden Sie sich hier an für die geführten Bustouren über die Baustelle – wir haben zwei exklusive Touren für Sie reserviert.