der Fortschritt auf der Baustelle für den Fehmarnbelt-Tunnel ist nicht zu übersehen: Vor Puttgarden sind zahlreiche Arbeitsschiffe unterwegs und entfernen den temporären Rückhaltedamm. Das erste Tunnelteil ist nach dem Fluten des nördlichen Teils der Baugrube unter Wasser. Damit ist auf der deutschen Seite ein weiterer Meilenstein beim Bau des Fehmarnbelt-Tunnels erreicht.

Mehr zu diesen und weiteren Arbeiten erfahren Sie in diesem Newsletter.

Zwei Tage lang wurde Meerwasser aus dem Becken des Arbeitshafens in den nördlichen Portalbereich gepumpt – insgesamt rund 90.000 Kubikmeter. Seit Ende August liegt der vorderste Teil des an Land gefertigten Tunnelteils komplett unter Wasser.

Seit Anfang September wird der äußere temporäre Damm, der die Portalbaugrube zuvor umschlossen und damit das Arbeiten im Trockenen erst ermöglicht hat, zurückgebaut.

Im Zuge des Rückbaus werden etwa 80.000 Tonnen Wasserbausteine, 40.000 Tonnen Konstruktionssteine und 120.000 Kubikmeter Sand durch das niederländische Konsortium FBC bewegt. Das weggebaggerte Material wird in einen Bereich östlich der Portalbaugrube gebracht. Diese Fläche war zuvor nahezu komplett mit Wasser gefüllt. Mittlerweile ist sie weitgehend mit Baggergut gefüllt.  

Zwischen der Baustelle und Ackerflächen bei Gahlendorf und Klausdorf kommt es derzeit zu einem verstärkten LKW-Verkehr. Der Grund: Oberboden, der nach Fertigstellung des Projektes nicht mehr benötig wird, wird auf landwirtschaftliche Flächen auf Fehmarn gebracht. Diese Arbeiten sind stark witterungsabhängig.

Die vorgesehenen Fahrtrouten führen von der Baustelle über die K49 und Niendorf Richtung Klausdorf und Gahlendorf sowie aus der Nähe von Klausdorf und Gahlendorf über Bannesdorf und die K49 zurück zur Baustelle.

Der Aussichtspunkt ist Marienleuchte ist ein beliebtes Ziel, um die küstennahen Arbeiten vor Puttgarden zu beobachten und mit dem dort vorhandenen Fernglas auch einen Blick auf die Tunnelelementefabrik auf dänischer Seite zu werfen.

Ab Mitte Oktober wird der vorhandene Weg vom Eigentümer der Flächen erneuert und für die erforderlichen Arbeiten gesperrt. Der Aussichtspunkt ist dann bis voraussichtlich Ende November nicht erreichbar. 

Aus aktuellem Anlass möchten wir darauf hinweisen, dass einer der beiden Arbeitsbereiche auf See für die Offshore-Bauarbeiten unmittelbar an das küstennahe Sperrgebiet um den Baustellenbereich bei Puttgarden anschließt. Daher sind küstennahe Umfahrungen bei Puttgarden für Wassersportler jeglicher Art nicht möglich.

Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website. Dort gibt es auch ein Merkblatt zum Download.

Zahlreiche Nachbarn der Baustelle bei Puttgarden haben beim dänischen Nachbarschaftstag am 29. September die Möglichkeit genutzt, sich über den Stand der Bauarbeiten bei Rødbyhavn zu informieren. So konnten die Teilnehmer aus nächster Nähe einen Blick auf die gerade eingetroffenen Absenkpontons „Ivy 1“ und „Ivy 2“ sowie andere Spezialschiffe im Arbeitshafen werfen.

Besonders beeindruckt zeigten sich die Gäste auch vom Besuch des neuen Bahnhaltepunktes Rødby.

Bilder, Hintergründe und Eindrücke vom Baugeschehen: Auf dem Baublog von Femern A/S bleiben Sie immer auf dem Laufenden und können die Arbeiten auf Fehmarn verfolgen:

Für Sie im Einsatz: Regelmäßig ist unser Bürgerbeauftragter Holger Marohn in den Dörfern rund um die Baustelle unterwegs. Sprechen Sie ihn gern an, wenn Sie Fragen zum Baugeschehen haben – oder ein konkretes Anliegen.

Wir sind erreichbar und kümmern uns.
04371 / 888 88 94

Auch außerhalb normaler Arbeitszeiten – 
rund um die Uhr sind wir in dringenden Fällen erreichbar.

Informationen aus erster Hand: In unserem Infocenter in Burg können Sie mehr über den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels erfahren. Marie Feldmann, Leiterin des Infocenters, und ihre Kollegen stehen Ihnen bei Fragen gern zur Verfügung.

Kommen Sie gern zu den Öffnungszeiten vorbei:

Montag – Donnerstag: 11 – 13 und 15 – 17 Uhr
Freitag: 11 – 15 Uhr
oder vereinbaren Sie einen Termin unter 04371 / 88 88 892.