ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende – auch auf der deutschen Baustelle des Fehmarnbelt-Tunnels. Vor mehr als drei Jahren haben die Arbeiten auf Fehmarn begonnen. Seitdem hat sich auf der rund 100 Hektar großen Baustelle viel getan. Die Anschlussstelle für den Absenktunnel liegt unter Wasser. Der künftige Verlauf der Autobahn E47 und der Verlauf der neuen Bahntrasse sind bereits gut zu erkennen.

Kurz vor dem Jahreswechsel ist es Zeit, das Jahr Revue passieren zu lassen und den Blick auf die im kommenden Jahr anstehenden Arbeiten zu richten. Das möchten wir mit unserem Newsletter zum Jahresende tun.

Besonders gefreut haben wir uns über viele gute und interessante Gespräche in unserem Infocenter, rund um die Baustelle und bei vielen anderen Gelegenheiten. Auch im kommenden Jahr stehen wir natürlich für Ihre Fragen und Anliegen zur Verfügung.

Ein paar Eindrücke aus dem zu Ende gehenden Jahr haben wir in einem Video-Rückblick für Sie zusammengestellt.
 
Wir wünschen Ihnen frohe Weihnachtstage
und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Auf der deutschen Baustelle für den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels herrschte im zu Ende gehenden Jahr reges Treiben. Es konnten wichtige Fortschritte erzielt werden:

Im Portalbereich sind die ersten Tunnelabschnitte in sogenannter offener Bauweise entstanden. Insgesamt 450 Meter Tunnel werden auf diese Weise an Land gebaut. Mittlerweile sind 180 Meter davon fertiggestellt. Der vorderste Teil dieses an Land gebauten Tunnels befindet sich bereits im Wasser – nur die schweren Stahlschotten trennen ihn vom Wasser der Ostsee. Dort wird später das erste Absenkelement auf deutscher Seite angeschlossen.

Weiter landeinwärts ist mit dem Bau des Betriebsgebäudes begonnen worden. Dort werden später die technischen Anlagen untergebracht; das Gebäude wird weitgehend unter der Erde liegen. Außerdem nimmt die Brücke, über die der Marienleuchter Weg über die neue Bahnstrecke geführt wird, immer weiter Form an. Auch die Betonagen für die neue Unterführung für den neuen Marienleuchter Weg unter der künftigen Autobahn E47 sind weitgehend abgeschlossen.

Reger Betrieb herrschte dieses Jahr auch am Arbeitshafen Puttgarden. Mehr als 180.000 Tonnen Material wurden dort umgeschlagen – und damit das lokale Straßennetz erheblich entlastet.

Auf der Baustelle bei Puttgarden werden 2025 die Arbeiten am Portal weiterlaufen. Stück für Stück wird der Tunnelabschnitt, der an Land gebaut wird, weiter Richtung Süden wachsen. 2025 werden auch die ersten Abschnitte der sogenannten Lichtübergangszone errichtet.

Dieser Abschnitt wird mit einer durchbrochenen Tunneldecke ausgestattet – bei der Ein- und Ausfahrt aus dem Tunnel wird sich somit das menschliche Auge dann an die unterschiedlichen Lichtverhältnisse gewöhnen können.  

Weiter landeinwärts ist geplant, den Marienleuchter Weg noch in der ersten Jahreshälfte auf seinen finalen Verlauf umzulegen. Neben der 5,50 Meter breiten Straße wird sich dann auch ein separater Radweg befinden. Aus Puttgarden kommend wird der neue Marienleuchter Weg unter der künftigen Autobahn E47 hindurch und weiter nördlich über die neue Bahntrasse geführt. 

Wenn die neue Unterführung und die neue Brücke fertiggestellt sind, die neue Straßenführung hergestellt und abgenommen ist, ist es so weit: Der alte Marienleuchter Weg hat dann seine Aufgabe als öffentliche Straße erfüllt. Damit entfällt auch die Querung des Marienleuchter Weges durch die zentrale Baustraße.

Gleichzeitig können die Straßendämme für die künftige E47 weiter errichtet werden – sie verlaufen zum Teil dort, wo sich heute noch der Marienleuchter Weg befindet. Für die Dämme wird Material verwendet, das aus dem Tunnelgraben im Fehmarnbelt stammt. Dieses lagert auf einem bis zu zehn Meter hohen Berg auf der deutschen Baustelle. Dieser wird langsam immer kleiner.

Auf mehreren Veranstaltungen hat Femern A/S in den vergangenen Wochen über den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels informiert. Am 27. November 2024 fand der Insel-Dialog statt – nun bereits zum dritten Mal in Folge. Etwa 250 Personen kamen zu der gemeinsamen Informationsveranstaltung der Vorhabenträger DEGES, DB InfraGO und Femern A/S in die Mensa der Inselschule.

Nach den kurzen Vorträgen der jeweiligen Vorhabenträger nutzten zahlreiche Bürgerinnen und Bürger an Thementischen die Möglichkeit zum Dialog mit den Projektteams.

Auch auf dem Weihnachtsmarkt war Femern A/S in den vergangenen Wochen regelmäßig mit dem Infofahrrad vor Ort. Viele Bürger nutzten dort die Gelegenheit zum Austausch in weihnachtlicher Atmosphäre.

Wir halten Sie über das Baugeschehen auf dem Laufenden – sei es im persönlichen Gespräch und bei Dialogveranstaltungen, mit dem Baublog und natürlich mit diesem Nachbarschafts-Newsletter. Regelmäßig erhalten Sie kompakte Infos in Ihr digitales Postfach. Ihre Nachbarin oder Ihr Nachbar ist noch nicht auf dem Verteiler? Dann sagen Sie es gern weiter.

Mit nur wenigen Klicks geht es zur Anmeldung und allen anderen wichtigen Informationen: www.femern.de/nachbarn.

Bilder, Hintergründe und Eindrücke vom Baugeschehen: Auf dem Baublog von Femern A/S bleiben Sie immer auf dem Laufenden und können die Arbeiten auf Fehmarn verfolgen:

Für Sie im Einsatz: Regelmäßig ist unser Bürgerbeauftragter Holger Marohn in den Dörfern rund um die Baustelle unterwegs. Sprechen Sie ihn gern an, wenn Sie Fragen zum Baugeschehen haben – oder ein konkretes Anliegen.

Wir sind erreichbar und kümmern uns.
04371 / 888 88 94

Auch außerhalb normaler Arbeitszeiten – 
rund um die Uhr sind wir in dringenden Fällen erreichbar.

Informationen aus erster Hand: In unserem Infocenter in Burg können Sie mehr über den Bau des Fehmarnbelt-Tunnels erfahren. Marie Feldmann, Leiterin des Infocenters, und ihre Kollegen stehen Ihnen bei Fragen gern zur Verfügung.

Kommen Sie gern zu den Öffnungszeiten vorbei:

Montag – Donnerstag: 11 – 13 und 15 – 17 Uhr
Freitag: 11 – 15 Uhr
oder vereinbaren Sie einen Termin unter 04371 / 88 88 892.